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BL220TEMP

BL220TEMP


Anwendungsbereich


Der BL220TEMP ist eine Erweiterung von unserem modularen Systems BL220F. Diese Kombination bietet nicht nur optimale Sicherheit, sondern auch angenehmen Komfort. Denn die Dunstabzugshaube kann entweder vom Fensterkontaktschalter oder vom Temperaturfühler Freischaltsignale empfangen und auswerten. Wird der Ofen nicht benutzt, was der Temperaturfühler über die Abgastemperatur im Rauchrohr feststellen kann (diese muss kleiner als 40°C sein), muss das Fenster nicht extra geöffnet werden, um die Dunstabzugshaube benutzen zu können.

Ist die gemessene Temperatur im Rauchrohr des Ofens jedoch größer als 40°C, wird das Senden der Freischaltsignale des BL220TEMP abgebrochen. Um die Dunstabzugshaube wieder benutzen zu können, muss dann das Fenster geöffnet werden, damit der Fenstersender wiederum Freischaltsignale sendet.

Mit dieser Funktionsweise kann die Abluftanlage in Zeiten, in denen der Ofen nicht benutzt wird, immer unabhängig vom geöffnetem Fenster in Betrieb genommen werden. Die Kombination aus Empfänger, Fenstersender und Temperaturfühler bietet in dieser Hinsicht also eine äußerst komfortable Lösung, die zusätzlich auch noch hilft Energie zu sparen, indem das Fenster nie unnötigerweise geöffnet werden muss und Wärme im Raum bleibt.

Für folgende, raumluftabhängige Feuerstätten in Verbindung mit einer Entlüftungsanlage ist der BL220TEMP als Sicherheitseinrichtung geeignet:

  • Handbeschickte Feuerstätten nach
    • DIN EN 128151
    • DIN EN 132292
    • DIN EN 132403
  • DIN EN 12815:2005-09 Herde für feste Brennstoffe – Anforderungen und Prüfungen
  • DIN EN 13229:2005-10 Kamineinsätze einschließlich offene Kamine für feste Brennstoffe – Anforderungen und Prüfungen
  • DIN EN 13240:2005-10 Raumheizer für feste Brennstoffe – Anforderungen und Prüfungen

Dabei wird vorausgesetzt, dass sowohl die Verbrennungsluftversorgung als auch die betriebs- und brandsichere Abführung der Abgase der gleichzeitig betriebenen raumluftabhängigen Feuerstätte unabhängig von der Fensterstellung des überwachten Fensters sichergestellt ist und der vom Hersteller der Feuerstätte empfohlene Brennstoff verwendet wird.


Die wichtigsten Vorteile:


  • Optimal zum Nachrüsten bestehender Systeme
  • Einfache Montage (Montagematerial enthalten)
  • Kein Energieverlust durch geöffnetes Fenster bei nichtbeheizter Feuerstätte
  • Funktioniert mit allen Broko Funksystemen


Technische Daten


  • Temperaturfühler Pt1000
  • Kabellänge: 2 Meter (bei Bedarf verlängerbar) – bei zu großem Abstand zum Empfänger und/oder Trennwand-Klemmanschluss!
  • Temperaturbereich: -50°C bis 500°C
  • Abmessungen: L= 90 mm, B= 40 mm, H= 25 mm
  • Stromversorgung: 3 V (2x AAA Batterien)
  • Gebäude: ABS


WICHTIG:

Die Installation des Funk-Temperatursensors BL220TEMP im Verbindungsstück der raumluftabhängigen Feuerstätte ist entsprechend der Herstellerangaben und in Abstimmung mit dem zuständigem Bezirksschornsteinfegermeister (BSM) vorzunehmen. Der Temperaturfühler muss so installiert werden, dass eine homogene Umströmung des Temperaturfühlers möglich ist. Der Temperaturfühler ist zwischen

  1. Dem Abgasstutzen einer raumluftabhängigen Feuerstätte und der Abgasanlange (bei Heizgeräten ohne Nachheizfläche)
  2. Dem Abgasstutzen einer raumluftabhängigen Feuerstätte und der Nachheizfläche (bei Heizgeräten mit Nachheizfläche) zu montieren.

Der Abstand des Installationspunktes des Temperaturfühlers zum Abgasstutzen der raumluftabhängigen Feuerstätte darf maximal 1,5m betragen. Bei Anordnung einer Nachheizfläche (Heizgaszug) ist der Temperaturfühler vor der Nachheizfläche anzuordnen.

Bei der Montage des Temperatursensors ist zu beachten, dass der Sender nicht hinter einer Verkleidung montiert wird, die eine Abschirmung der Funksignale zur Folge hat.

Der Funk-Temperatursensor BL220TEMP kann zusammen mit den Abluftsteuerungen BL220F, BL220FA und BL220Fi (auch BL200F, BL200FA) betrieben werden.



Montage des Temperaturfühlers


Der Temperaturfühler misst die Temperatur der Abgase und wird im Rauchrohr mit Hilfe des beigelegten Montagesatzes befestigt.
Kurz vor Einmündung des Rauchrohrs in den Schornstein werden mit Hilfe der beigelegten Bohrschablone 3 Löcher gebohrt – die mittlere Bohrung für den Temperaturfühler mit einem Durchmesser von 5,5mm und die beiden Befestigungslöcher für den Temperaturfühlerhalter mit einem Durchmesser von 3,1mm. Der Temperaturfühlerhalter wird mittels beigefügten Schrauben befestigt.
 

Bei der Befestigung des Halters muss darauf geachtet werden, dass der Temperaturfühler in das Rauchrohr leicht einzuführen ist. Soweit, bis die Fühlerspitze in die Mitte des Rauchrohrs reicht. Die richtige Position des Temperaturfühlers ist am Bild (oben) zu sehen. Diese Position fixieren Sie mit der M4 Schraube in der Sensorhalterung.
Die Verbindungsleitung zwischen dem Temperaturfühler und Sender wird an der Wand so verlegt, dass der Sender nicht der strahlenden Hitze des Ofens ausgesetzt wird (entweder weiter seitlich oder unten, nahe dem Fußboden, wo die Hitze schon geringer ist als oben). Der Temperaturfühler wird in der Halterung so fixiert, dass sich die Spitze in der Mitte des Abgasrohrbefindet:
 


Die Installation des Funk-Temperatursensors BL220TEMP im Verbindungsstück der raumluftabhängigen Feuerstätte ist entsprechend den Herstellerangaben und in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister (BSM) durch ein Fachunternehmen vorzunehmen.

Der Temperaturfühler muss so installiert werden, dass eine homogene Umströmung des Temperaturfühlers möglich ist. Der Temperaturfühler ist zwischen

​​​a. dem Abgasstutzen einer raumluftabhängigen Feuerstätte und der Abgasanlage (bei Heizgeräten ohne Nachheizfläche),

b. dem Abgasstutzen einer raumluftabhängigen Feuerstätte und der Nachheizfläche (bei Heizgeräten mit Nachheizfläche) zu montieren.

Der Abstand des Installationspunktes des Temperaturfühlers zum Abgasstutzen der raumluftabhängigen Feuerstätte darf maximal 1,5m betragen. Bei Anordnung einer Nachheizfläche (Heizgaszug) ist der Temperaturfühler vor der Nachheizfläche anzuordnen.


Montage des Senders


Das Gehäuse des Funk-Senders besteht aus einem Unterteil und einem Oberteil, die durch Magnetkraft zusammengehalten werden. Trennen Sie die beiden Teile und legen Sie die mitgelieferten Batterien polungsrichtig ein. Das Unterteil des Sendergehäuses wird an der Wand befestigt.
Der Funk-Temperatursensor arbeitet mit dem Funk-Abluftschalter (Empfänger und Funk-Fenstersender) zusammen. An allen drei Geräten muss die Codierung übereinstimmen! Stellen Sie also den Codierschalter im Funk-Temperatursensor auf den gleichen Code wie bei anderen Geräten ein.
 


Funktionsüberprüfung


Schließen Sie das Fenster, an dem der Fensterkontaktschalter des Funk-Abluftschalters befestigt ist (so ist dieser ohne Funktion). Drücken Sie die „Test“-Taste am Funk-Temperatursensor. Wenn die Temperatur im Abgasrohr niedriger als 40°C ist, beginnt der Testvorgang für den Sender des Funk-Temperatursensors und des Funk-Abluftschalters.
Falls die Temperatur im Rauchrohr höher als 40°C ist, kann die Funktion nicht überprüft werden, weil die Signale nicht gesendet werden.
Während des Testvorgangs, der ca. 1 Minute dauert, blinkt am Funk-Temperatursensor die grüne LED und am Funk-Abluftschalter blinkt die Anzeige grün-rot.

Nach beendeten Testdurchlauf leuchtet die Anzeige am Funk-Abluftschalter dauerhaft grün (der Betrieb der angeschlossenen Lüftungsanlage ist damit freigegeben) und die Leuchtanzeige am Funk-Temperatursensor signalisiert alle 10 Sekunden ein Freischaltsignal (grüne LED blinkt kurz auf).

Nach Ansteigen der Abgastemperatur auf über 40°C wird das Senden der Freischaltsignale abgebrochen (Anzeige am Temperatursensor blinkt nicht mehr) und der Abluftschalter unterbricht nach 30 Sekunden Nachlaufzeit die Stromzufuhr der Lüftungsanlage. Zur Freigabe der Lüftungsanlage muss nun das Fenster geöffnet werden, damit nun wiederum der Fenstersender beginnt, Freischaltsignale zu senden, und die Lüftungsanlage wieder laufen kann.

Hinweise zur Rücknahme von Altbatterien


Nach dem Batteriegesetz (BattG) dürfen Batterien nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Sie sind als Endnutzer daher zur Rückgabe von Altbatterien gesetzlich verpflichtet.
Wir sind als Vertreiber von Batterien und Produkten, die auswechselbare Batterien enthalten, zur Rücknahme von Altbatterien (mit Ausnahme von Produkten mit fest eingebauten Altbatterien) verpflichtet, wobei sich unsere Rücknahmeverpflichtung auf Altbatterien der Art beschränkt, die wir als Neubatterien in unserem Sortiment führen oder geführt haben, sowie auf die Menge, derer sich Endnutzer üblicherweise entledigen.

Altbatterien können Sie daher entweder ausreichend frankiert an uns zurücksenden (isolieren Sie dann bitte die Pole für den Postversand zur Vermeidung von Brandgefahr)
oder direkt an unserem Versandlager unter der folgenden Adresse unentgeltlich abgeben:

LANZZAS Fire
Lan Zhao und Burkhard Eisele GbR
Bei der Neuen Münze 12
22145 Hamburg

Bedeutung der Batteriesymbole

Batterien sind mit dem Symbol einer durchgekreuzten Mülltonne gekennzeichnet. Schadstoffhaltige Batterien sind mit chemischen Symbolen besonders gekennzeichnet.
Bei Batterien, die mehr als 0,0005 Masseprozent Quecksilber, mehr als 0,002 Masseprozent Cadmium oder mehr als 0,004 Masseprozent Blei enthalten,
befindet sich unter dem Mülltonnen-Symbol die chemische Bezeichnung des jeweils eingesetzten Schadstoffes – dabei steht

„Cd“ für Cadmium, „Pb“ steht für Blei und „Hg“ für Quecksilber.

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